1894

In der damals bedeutenden Seidenstadt Zürich wird das enSoie-Vorgängerunternehmen gegründet, eine Seidenfirma mit dem Namen Königsberger, Schimmelburg & Cie. Technologische Innovationen und günstige Zollbestimmungen bieten ideale wirtschaftliche Voraussetzungen für den Standort Zürich. Die Firma entwickelt sich zu einem der weltweit führenden Häuser im Seidenhandel.

enSoie history zurich silk

1947

Die bedeutendsten Pariser Modehäuser und Entwerfer, wie Dior, Balenciaga, Balmain, Carven und Givenchy werden mit eigenen Stoffkollektionen beliefert.

 

 

enSoie Paris

1975

Als Werkstudentin steigt Monique Meier mit eigenen Kreationen in das Unternehmen ein. In diese Zeit fällt auch die erste Indienreise, ein von Farbigkeit geprägtes und für die artistische Vision der Firma wegweisendes Erlebnis.

Monique Meier, enSoie Zürich

1976

Die Seidenfirma wird von der Familie Meier übernommen.

1979

Monique Meier übernimmt die Leitung des Betriebs. Ihre Vision ist es, eine eigene Marke aufzubauen mit einem Stil, der, zeitgenössisch und zugleich klassisch, Identität schaffen soll. Ihr Ziel ist es, materiell hochwertige und nachhaltige Objekte herzustellen und traditionellen handwerklichen Herstellungsmethoden Raum zu bieten.

Die Musikgruppe Yello um Dieter Meier und Boris Blank wird gegründet. Es beginnt eine kreative Kollaboration mit der Band.

yello enSoie

1984

Namensänderung in Sourire enSoie AG, kurz enSoie, und Eröffnung des heutigen Ladengeschäfts und Ateliers in einem Zürcher Altstadthaus aus dem 14. Jahrhundert.

Die Hasen erscheinen erstmals im Firmenlogo und auf den Objekten selbst. Sie sind ein heiteres, neugieriges Wundertier und symbolisieren Veränderung, Fruchtbarkeit und Kreativität.

Zur Feier der Geburt von Monique & Dieter Meiers erster Tochter entsteht das erste enSoie-Seidentuch «Eleonore». In Zukunft wird allen weiteren Kindern der Familie eine eigene Kreation gewidmet.

enSoie Logo

1989

Das inzwischen als enSoie-Klassiker bekannte Vichy-Muster wird erstmals als Stoff eingeführt. Das Gewebe entsteht am Webstuhl durch Wechsel von gleich breiten Kett- und Schussstreifen. Später findet das Muster unterschiedliche Anwendungen, zum Beispiel handgemalt auf der Keramik.

vichy pattern

1990

Die Objektevielfalt wird ausgebaut. Objekte werden aus Keramik, Bronze, Silber, Gold, Holz und Leder hergestellt.

ensoie rabbit

1992

Das unverkennbare enSoie-Herz wird ursprünglich aus Silber handgetrieben und später auch in Keramik und Gold gegossen.

enSoie heart

1998

Die enSoie-Ausstellung mit dem Namen «Hasenzauber» findet vom 13. Juni bis 13. September 1998 im Museum Bellerive in Zürich statt.

2009

Mit dem «Carry all bag» gelingt ein Objekt, das heute, zehn Jahre später, bereits zu den enSoie-Klassikern gehört.

2011

Das «Love Rules Forever»-Motto hat Dieter Meier gedichtet. Seitdem schmückt der Spruch Objekte aller Art in Form einer Gravur, einer Stickerei oder eines Siebdrucks.

2013

Anna Meier, die jüngste Tochter von Monique und Dieter Meier übernimmt die kreative Leitung des Unternehmens. Es entstehen unter anderem ein neues Logo, eine Firmenschrift und neue Verpackungen.

anna meier love rules forever ensoie

2016

Die Kollektion «route de la soie» wird an der Mode Suisse Edition 9 im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich gezeigt.

Der Schal «Zurich ma ville» symbolisiert die Liebe zu Zürich. Die Farbabschnitte repräsentieren jeweils unterschiedliche Aspekte der Stadt. Marine für den See, blau für den Fluss, gelb für die Sonnenstunden, grün für die Bäume, rosa für die Blumen und grau für das Kopfsteinpflaster.

Eröffnung des hauseigenen Cafés an der Treppe zum Lindenhof.

2018

Eröffnung des Kinderladens «petit enSoie» am Rindermarkt. Wie im enSoie-«Mutterhaus» an der Strehlgasse wird eine breite Objektevielfalt angeboten. Alle Objekte und Kleidungsstücke verbinden das einzigartige enSoie-Design, die hohe Qualität aller verwendeten Materialien sowie die handwerkliche und nachhaltige Produktion.

enSoie Vichy

2020

Der Baby- und Kinderladen «petit enSoie» wird im Haus an der Strehlgasse 26 integriert. Aus dem freigewordenen Raum entsteht der cultural space Rindermarkt 23.

Heute

Monique Meiers Töchter Eleonore, Sophie und Anna leiten das Unternehmen in der dritten Generation. 
Der Laden, die Ateliers und die Arbeitsräume, wo Gestaltung, Umsetzung, Organisation, Kommunikation und Verkauf ihren Platz haben, sind alle unter einem Dach untergebracht.

ensoie family